SÜDDEUTSCHE ZUM SAUSTALL AOK / MDK
Beinahe wöchentlich nimmt die Kritik am deutschen Gesundheitswesen zu. Insbesondere bei der patientenfeindlichen Begutachtung durch den MDK, beauftragt von der AOK. Ob Report München, Frontal 21, Monitor oder Panorama, die gesetzlichen Krankenkassen und der MDK als Handlanger diverser Ärzte, Pflegeheime und Krankenhäuser, kommen immer schlechter bei weg. Im googler kann man sich ausreichend informieren.
Wir haben für euch die Süddeutsche Zeitung rausgesucht:
30.08.2017; Kristiana Ludwig
Die Überlastung der MDK-Mitarbeiter habe auch für die Patienten, die auf ein faires und medizinisch korrektes Urteil angewiesen sind, negative Konsequenzen, lautet das Resümee des Rechnungshofs. Fünf der 16 Medizinischen Dienste, die grob nach Bundesländern sortiert sind, hätten zwischen einem und zwei Drittel ihrer Fälle von externen Gutachtern erledigen lassen – also von Privatunternehmen oder Experten, die hauptberuflich in Pflegeheimen, Krankenhäusern oder Arztpraxen arbeiten. Tendenz steigend. Das sei problematisch, weil diese Experten in einem „Interessenkonflikt“ stünden, heißt es im Rechnungshofbericht. Ihre medizinischen Einschätzungen seien nicht unabhängig von den finanziellen Interessen ihres Arbeitgebers, zum Beispiel.
Dabei sollten die Medizinischen Dienste der Krankenkassen eine unbestechliche Instanz sein. Weder die knauserigen Krankenkassen noch die Ärzte und Kliniken, die Geld für ihre Behandlungen bekommen möchten, dürfen für die MDK-Gutachter eine Rolle spielen. Sie sind „nur ihrem ärztlichen Gewissen unterworfen“, steht im Gesetz.
Ein Sprecher der Ärztegewerkschaft Marburger Bund sagt, den Kassen gehe es beim Einsatz der externen Gutachter wohl vor allem um den „Faktor Zeit“: Sie wollen schneller wissen, wie viel Geld sie zahlen müssen und wollen nicht auf ihre überlasteten Dienste warten.
Damit ist doch alles gesagt was der Wahrheit entspricht. Unser Blog hat sich lediglich herausgenommen, diverse Gutachter wie Susanne Wäldchen und Matthias Leyhausen mit deren Schandtaten beim Namen zu nennen. Wir brauchen kein schlechtes Gewissen haben. Ganz im Gegenteil.
Hh 27.08.2018
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