Freitag, 29. Dezember 2017

AOK Hessen - krimineller Sauhaufen?




AOK und MDK – Hessen ein krimineller Sauhaufen?

Gilt tatsächlich der Werbeslogan: „Gesundheit in besten Händen“;
oder sollte es nicht vielmehr heißen: „Eine dreckige Hand wäscht die andere dreckige Hand“ ???
Fakt ist, die AOK kommt nicht mehr aus den Negativschlagzeilen heraus.

Angeblich hat sie unverschuldet mit Abrechnungsbetrügereien zu tun. Ärzte und Pflegedienste würden falsch abrechnen. Dadurch sind den gesetzlichen Krankenkassen Milliarden durch die Lappen gegangen. Gelder, die eigentlich für die Versicherten bestimmt sind, wenn sie krank werden und Hilfen benötigen.
Gerne wird argumentiert, dass man kaum Möglichkeiten zur Kontrolle habe, und dem Treiben mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert sei.
Niemand aber fragt, ob dieser Zustand von Politikern und Krankenkassenvorständen gewollt ist? Niemand kontrolliert, ob hier Verantwortliche aus Politik und Verwaltung in die eigene Tasche wirtschaften. Selbst dubiose Pflegedienste aus Osteuropa frohlocken, wie einfach es ist, das deutsche Gesundheitssystem auszutricksen und auszubeuten. Dem Bundesgesundheitsministerium und den Landessozialministern scheint das alles egal zu sein.
Da wünscht man sich einen wie Günter Wallraff, dass der undercover tätig werden möge. Es würden sich bestimmt so manche tiefe Abgründe auftun.
Erahnen kann man ja so einiges, wenn diverse ARD TV-Landessender für Patienten tätig werden, denen willkürlich Leistungen durch die Krankenkassen verwehrt werden. Treibt man die verantwortlichen Lügner und Betrüger in die Enge, dann reden die sich hinterher standarisiert mit „Uns ist ein bedauerlicher Fehler unterlaufen“ – oder „Fehler im Computersystem“ heraus. Von „bedauerlichen Einzelfällen“ ist gerne die Rede.

Einer, der jetzt auspackt, ein 60-jähriger gebrechlicher Mann mit Schwerbehindertenausweis, dessen Rücken und Gelenke kaputt sind, wo die Herzleistung nachlässt, und eine Stoffwechselkrankheit vorliegt, weiß zu berichten, wie es wirklich bei der AOK Hessen zugeht. Das dürfte mit Sicherheit nur die Spitze des Eisberges sein, weil viele Patienten und deren Angehöriger sich nicht zu wehren wissen; oder nicht trauen den Mund aufzumachen.

Seit März 2017 kann sich der Mann nicht mehr schmerzfrei fortbewegen. Er nimmt fast ständig Schmerztabletten ein. Geht es ab und an fast beschwerdefrei, nimmt er seinen Rollator oder seine Trekkingstöcke, um sich zum Hausarzt zu bemühen, zur Apotheke, oder zum Lebensmittelladen, (alles in einer Entfernung von 100 bis 200 Meter) dann machen danach die Fußgelenke dicht und schmerzen. Danach geht 2 bis 3 Wochen lang nichts, außer dem Gang zur Toilette. Bewegt sich der Mann ruckartig, kommt es zu Rückenproblemen, wo Muskelkrämpfe ausbrechen, die Wochenlang anhalten können. Vergleichbar mit Wadenkrämpfe, nur dass der Schmerz im Rücken nicht aufhört. Zu ertragen ist diese Situation dann nur, wenn man in einem weichen Sessel ruhig sitzen bleibt und sich nicht bewegt. Glücklich schätzen kann sich der Mann dennoch, weil er eine Frau an seiner Seite weiß, die Krankenpflegehelferin gelernt hat, und ihn pflegt, so gut sie halt kann.

Weil es einige Bekannte im Umfeld gibt, die wegen weitaus weniger Gebrechen kaputt begutachtet wurden, weil sie dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen, und aus den Statistiken verschwinden mussten, wurde dem Betroffenen angeraten, sich den Pflegegrad durch die Pflegegeldkasse der AOK begutachten zu lassen, und Hilfen in Anspruch zu nehmen.
Selbst der Hausarzt kam zu dieser Einschätzung und beauftragte vorab einen Pflegedienst für die häusliche ambulante Pflege, weil sich der Mann im Sommer einen Sonnenbrand am Schienbein zugezogen hatte, mit einer Brandblase so groß wie ein Tischtennisball. Diese Wunde musste von Pflegefachkräften versorgt werden.

Doch wie reagierte die AOK Hessen, mit einem gewissen Euler an ihrer Spitze? Sie verweigerte die Kostenübernahme. Diese hätte der Patient zu zahlen. Als der dann mächtig sauer die Landesärztekammer und KV-Hessen einschaltete, und sagte, nicht er habe den Pflegedienst beauftragt, sondern der Hausarzt; und außerdem sei er über zu erwartende Kosten nicht aufgeklärt worden; - als er bekannt gab, dass er es gerne auf eine gerichtliche Auseinandersetzung ankommen lasse, weil letztlich der Hausarzt diesen Pflegedienst bezahlen müsse,- da knickte der Saustall mit Namen AOK-Hessen ein und übernahm die Kosten.
Im Herbst erging dann der Antrag auf Feststellung des Pflegegrad mit benötigter Hilfen und gesetzlich garantierter Leistungen.

Ratzfatz kam Post vom Saustall AOK-Hessen, man habe den „Medizinischen Dienst der Krankenversicherten“ (MDK) beauftragt ein Gutachten zu erstellen.
So ging denn der Bedürftige davon aus, eine Krankenschwester, ein Arzt, oder Pfleger würde sich ausweisen und vorstellen, Untersuchungen vornehmen, diverse Fragen stellen, und darauf ein Gutachten erstellen, welches den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht.

Doch weit gefehlt. Der MDK schickt offensichtlich ungelernte Leiharbeiter los, Schüler und Studenten, ausgerüstet mit einem Laptop. Die erste die aufkreuzte, war eine gewisse „Susanne Wäldchen“. Laptop auf, einige Fragen gestellt, Antworten bekommen, und basta. Sich noch kurz das Schlafzimmer und die Toilette zeigen lassen, dann sollten die Hände in die Höhe gestreckt werden, und schon war das adrett gekleidete und Püppchen geschminkte Kindchen fertig mit ihrer Begutachtung.

Was dann kam, war abzusehen. Ein Gefälligkeitsgutachten (Zielvorgaben) mit verlogenen Angaben. Leiharbeiterin Susanne Wäldchen hat Pflegestufe Null begutachtet.

Was machte der hier Betrogene? Richtig, weil er geistig nicht auf den Kopf gefallen ist, schaltete er seine AOK Hessen und das Landessozialministerium ein, und meldete dieses rechtswidrige Vorgehen. Er legte Widerspruch ein, und forderte eine Neubegutachtung auf unabhängiger Basis, von einer Person, die vom Fach kommt.

Was normal denkende Menschen verstehen, mit entsprechenden Reaktionen versehen, kommt natürlich bei Schwachköpfen, die damit beschäftigt sind, ihre Büros zuzupupsen und ihren Sekretärinnen nachzustellen, nicht an. Da ist halt nicht viel im Hirn.

Wieder wird der verlogene MDK Hessen (Zweigstelle Offenbach) beauftragt ein Gutachten zu erstellen. Wieder wird ein Laie von der Leine gelassen, ein patziger junger Schnösel, vom Aussehen her ein arroganter Student. Leyhausen sein Name. Herr Leyhausen! Auf die Fragen, wie er mit Vorname heißen würde, wo er herkomme, und ob er denn eine medizinische Ausbildung hätte (?), kam zunächst keine Antwort, und nach lautstarkem Nachragen, das ginge dem alten Mann nichts an. Er, Leyhausen, sei vom MDK zur Begutachtung beauftragt und eingestellt worden. Da er selber kein Mediziner sei, könne er auch wieder gehen. Außerdem würde er sich nicht anschreien lassen. Der zu Begutachtende schickte diesen Schnösel dann weg, und unterrichtete umgehend telefonisch den MDK in Offenbach, und dass das Ganze noch ein Nachspiel habe.

Wenn man sich unter pflege.de einfindet, und den Pflegegradrechner betätigt, der genau die gleichen Fragen beinhaltet, mit denen der MDK seine ungelernten Hilfskräfte loslässt, dann kommen dort für den alten Mann 42,5 Punkte zusammen = Pflegestufe 2, und sehr dicht an Pflegestufe 3 heran. Zum Vergleich, eine Susanne Wäldchen hatte 10 Punkte bewilligt. 12,5 Punkte werden aber für Pflegestufe 1 benötigt.
Um Missbrauch vorzubeugen, muss man bei pflege.de seine Emailadresse eingeben und erfährt vorab nicht, ob es für die Antworten Punkte gibt, beziehungsweise wie hoch die Punktzahl ist. Man hat einen Versuch, und über eine pdf-Datei wird das Ergebnis vertraulich zugesendet.
Mag man dem MDK und der AOK eine Differenz von plusminus 5 Punkte gerne einräumen, so besteht hier ein Unterschied von 32,5 Punkten.

Der Beweis ist klar erbracht, die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. AOK und MDK führen ein unkontrolliertes rechtswidriges Eigenleben. Fehlt nur noch, dass der MDK über die AOK teure Gutachterkosten in Rechnung stellt, obwohl Leiharbeiter, Schüler und Studenten losgelassen werden. Der Gipfel wäre dann, wenn Leute aus dem Sozialministerium der Pflegegeldkasse und der AOK daran unter dem Tisch mitverdienen. Das wäre dann ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Die aber wiederum untersteht dem Justizministerium, und schon beißt sich die Katze in den Schwanz. Das nennt man dann „Bananenrepublik“.

RS; 29.12.2017
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