POLITIK-SCHRIFTSTÜCK aus 1992
Die Formel für Vollbeschäftigung lautet :
Gesamtkapital verteilt auf alle Bürger = hohe Massenkaufkraft
Massenkaufkraft auf alle Produkte = hohe Nachfrage
Hohe Nachfrage = Vollbeschäftigung
Vollbeschäftigung = Lohn, Steuern und Sozialabgaben = Massenkaufkraft =
kapitaler Kreislauf
Gleichzeitig muß eine Lohn - Preis - Bindung her, um kapitale Auswüchse zu vermeiden,
gekoppelt an die Lebenshaltungskosten.
Kapitaldiktatur in der Praxis :
Bürger X ist Stahlkocher, ein anstrengender Beruf, bei dem man im Monat ( 1988 ) 2.500,- DM
netto verdient, die X durch 3 Personen teilen muß. 1.000,- DM für Nahrung, Kleidung, Körperpflege,
Hobby und Strom. 1.200,- DM für Miete, Wasser, Müllentsorgung. 200,- DM für Versicherungen
und Geschenke, so wie 100,- DM eiserne Reserve.
Sein Vermieter ist der Großbankier Y, der kapitalistisch geschult ist, körperlich nichts drauf hat,
als Stahlkocher ungeeignet. Y bekommt im Monat 30.000,- DM an Bezüge, noch mals 30.000,- DM
aus Zins- und Spekulationsgeschäften im Kredit- und Aktiengeschäft. Darüber hinaus hat Y 20
gleichwertige Wohneinheiten, die ihm einen Mietzins von monatlich 24.000,- DM einbringen.
Zieht man die Grundsteuern und Nebenkosten ab, so bleiben noch 20.00,- DM. Insgesamt kassiert
Y im Monat 80.000,- DM ab. Von diesem Betrag gibt er im Monat 4.000,- DM für seine Lebens-
haltung aus. Der Rest von 76.000,- DM wird aus dem aktivem Kreislauf herausgezogen, was der
Massenkaufkraft fehlt. So kommen bei dieser einen Person im Jahr 900.000,- DM zusammen, plus
Zinsen.
Zwischenzeitlich ist Y Politiker geworden und bereist auf Kosten von Bürger X Steuern die ganze
Welt, kassiert obendrein noch Diäten und Aufsichtsratsprämien. Auch ist Y der Boß in allen großen
Vereinen. Dort gibt es ab und zu mal ein Freibier, daß Y dann auch noch von der Steuer absetzen kann.
Als Bürger X im Verein seinen Unmut darüber bekundet, wird er so lange geschnitten, bis er freiwillig
austritt. Tage später kommt die Kündigung aus der Wohnung wegen Eigenbedarf und die Kündigung
der Arbeitsstelle wegen Auftragsmangel. Vom Arbeitsamt aus wird X eine unterwertige Arbeitsstelle
vermittelt, die er nicht annimmt. Sein Arbeitslosengeld wird gesperrt, im Wiederholungsfall wird dann
die Leistung ganz gestrichen. X wohnt mit seiner Familie inzwischen in einer schimmeligen Altbau-
wohnung, mit 1.200,- DM Sozialhilfe.
Das soziale Aus für X.
Ach ja, Y hat nun Asylanten in seinen Wohnungen eng zusammengepfercht, und kassiert vom Staat
das Doppelte, als das was er an Mieteinnahmen hatte. Auch hat Y mittlerweile geheiratet, die Tochter
eines Konzernchefs.
R.S. Menschenrechtler
Kontakt hierlachtdiekoralle@web.de
Dienstag, 23. Februar 2010
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